2025
2026
2027
2028
2029

Februar 2022 - Russland begann die Ukraine anzugreifen

Der russische Präsident Wladimir Putin erkannte am 21. Februar 2022 die Separatistengebiete Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine als eigenständige Staaten an. Auf der Grundlage geschlossener Beistandsverträge entsendete er offiziell russische Militärkräfte in diese Gebiete. Am 24. Februar begann Russland die gesamte Ukraine anzugreifen. Das Militär zerstörte am Morgen angeblich die Infrastruktur der ukrainischen Luftwaffenstützpunkte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief den Kriegszustand aus. Putin drohte indes auch anderen Staaten. Die USA und die EU kündigten Sanktionen gegen Russland an.
<< Januar 2021 | März 2022 >>


Wichtige Ereignisse im Februar 2022


21. Februar
In Burkina Faso ereignete sich eine Explosion auf dem Gelände einer Goldmine. Dabei kamen rund 60 Menschen ums Leben.
21. Februar
Als Konsequenz auf die Anerkennung der Separatistengebiete durch Russland kündigten die USA und die EU Sanktionen gegen Russland an.
21. Februar
Die Social Media Plattform Truth Social des Ex-US-Präsidenten Donald Trump ging, zunächst nur für die USA online.
21. Februar
In der Innenstadt von Essen kam es zu einem Brand in einem Wohnkomplex. Dabei wurden 39 Wohnungen komplett zerstört. Die Bewohner konnten sich retten. Wie es zu dem Feuer kam, wird noch ermittelt.
22. Februar
Die Vereinten Nationen kritisierten bei einer kurzfristig anberaumten Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates in New York die Entsendung russischer Truppen in den Osten der Ukraine als Verstoß gegen die UN-Charta.
22. Februar
Angesichts des russischen Vorgehens in der Ukraine stoppte die Bundesregierung die Genehmigung von Nord Stream 2.
22. Februar
Die EU-Staaten einigten sich auf neue Russland-Sanktionen. U. a. sollte der Zugang Russlands zu den Finanzmärkten begrenzt werden. Die EU behielt sich weitere Strafmaßnahmen vor.
22. Februar
Als Folge der Eskalation in der Ukraine explodierten die Preise für Erdöl und Gas. Die Verbraucher konnten sich auf noch höhere Preise für Benzin, Heizöl und Gas einstellen.
22. Februar
Der ukrainische Präsident Selenskyj kündigte eine Teilmobilmachung von Reservisten an. US-Präsident Biden sah in der Entsendung von russischen Truppen in die Ukraine den "Beginn einer Invasion".
23. Februar
Das Robert Koch-Institut meldete 209 052 Corona-Neuinfektionen. Die 7-Tage-Inzidenz sank auf 1278,9.
23. Februar
Erstmals seit drei Jahren sanken die gemeldeten Straftaten gegen Muslime in Deutschland. Im Jahr 2021 wurden 662 Straftaten gemeldet. Das waren 29 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
23. Februar
Die Staatsministerin für Integration, Reem Alabali-Radova, wurde neue Antirassismus Beauftragte der Bundesregierung. Die SPD-Politikerin saß seit dem vergangenen Jahr im Bundestag.
23. Februar
An der Ostküste Australiens kam es zu schweren Unwettern mit Sturzfluten. Ein Mensch starb und zehn weitere werden vermisst. Für die nächsten Tage waren weitere Stürme und heftige Regenfälle gemeldet.
23. Februar
Die Bundesregierung stellte angesichts der hohen Energiepreise ein Entlastungspaket für die Bürger vor. Die EEG-Umlage fällt um 1. Juli 2022 weg. Für besonders einkommensschwache Haushalte sollte es einen Heizkostenzuschuss von einmalig 135 Euro, plus 35 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied geben. Außerdem sollte die Pendlerpauschale auf 38 Cent ab dem 21. Kilometer steigen. Weiterhin war eine Einmalzahlung für Bedürftige, die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes sowie die Anhebung des Arbeitnehmerpauschbetrages und des Grundfreibetrags bei der Einkommenssteuer angedacht
24. Februar
Der russische Präsident Wladimir Putin genehmigte den Militäreinsatz in der Ukraine. Die Separatisten in Luhansk und Donezk hatten ihn zuvor um militärischen Beistand gebeten.
24. Februar
Die EU setzte neue Russland-Sanktionen in Kraft. Zu den Betroffenen zählten u. a. der russische Verteidigungsminister Schoigu, Wirtschaftsminister Rechetnikow sowie Vize-Ministerpräsident Grigorenko.
24. Februar
Russland begann, die gesamte Ukraine anzugreifen. Das Militär zerstörte am Morgen angeblich die Infrastruktur der ukrainischen Luftwaffenstützpunkte. Der ukrainische Präsident Selenskyj rief den Kriegszustand aus. Putin drohte auch anderen Staaten.
24. Februar
US-Präsident Biden, die EU und andere Staaten verurteilten den Angriff Russlands auf die Ukraine scharf. Von verschiedenen Seiten wurden weitere Sanktionen gegen Moskau vorbereitet.
24. Februar
Als Folge des Militärangriffs Russlands auf die Ukraine brachen weltweit die Aktienkurse ein. Der DAX verlor zu Handelsbeginn fast vier Prozent. Der Ölpreis stieg auf über 100 US-Dollar je Fass.
24. Februar
Die NATO aktivierte ihre Verteidigungsplane, um eine schnelle Truppenbewegung zu ermöglichen. Die NATO wollte nicht in der Ukraine eingreifen. Die Aktivierung diente dem Schutz der östlichen NATO Staaten.
24. Februar
An der Börse in Moskau brachen die Kurse fast um die Hälfte ein. Die Landeswährung Rubel stürzte auf ein Rekordtief. Die russische Notenbank kündigte ein Eingreifen an den Märkten an.
24. Februar
Die baltischen Staaten forderten mehr Unterstützung durch die NATO.
25. Februar
Nach der EU wollten auch die USA Putin und Lawrow auf die Sanktionsliste setzen.
25. Februar
Mindestens 19 000 Ukrainer flohen nach Rumänien.
25. Februar
Nach dem russischen Angriff ordnete die Ukraine die allgemeine Mobilmachung an.
25. Februar
Die Bundesregierung wollte zusätzliche Soldaten, Waffensysteme und Kriegsschiffe zur Stärkung der NATO-Ostflanke anbieten.
25. Februar
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (DCU) kündigte seinen vorzeitigen Rückzug aus dem Amt an. Er wollte am 21. Mai im Landtag seinen Rückzug erklären.
25. Februar
Auf der indonesischen Insel Sumatra fand ein Erdbeben der Stärke 6.2 statt. Tausende musste ihre Häuser verlassen. Einige Gebäude stürzten ein. Es gab Tote und Verletze. Die Behörden warnten vor Erdrutschen.
25. Februar
Zahlreiche russische Prominente, darunter auch Friedensnobelpreisträger Dmitri Andrejewitsch Muratow wandten sich mit scharfen Worten gegen den Angriff auf die Ukraine. Die staatsnahen Zeitungen blieben dem Kreml hingegen treu.

weitere Nachrichten 2022 >>


Werbung